Unser wohl kleinster Standort und der Honig hier wird sehr rar sein. Auf dem Mini-Balkon, der sonst nur den Zweck hat, dass man beim Haustür aufsperren nicht nass wird, kann maximal 2 Bienenvölker beheimaten.
Wo kann man Sorgenkinder besser betreuen als vor der eigenen Balkontür. In den kleinen Kästchen sind nur ausgebrochene Weiselzellen und eine Hand voll Bienen drinnen. Sie sollen die werdende Königin pflegen und mit ihr dann ein Volk aufbauen. Das waren unsere ersten Begattungskästchen, in denen wir Bienenköniginnen heranziehen liesen. Eines davon ist heute eines unserer stärksten Wirtschaftsvölker – Amalia II.
Amalia I. wurde leider nach der Übersiedlung nach Ritzing von ihren Bienen abgestochen.
Amalia II steht nach wie vor am Balkon und sammelt fleißig Nektar und Pollen aus der Umgebung.
Durch das Retensionsbecken in der Nähe gibt es für den Start ins Frühjahr reichlich Weiden.
Zwischen den Weingärten befinden sich immer wieder verschiedenste Obstbäume wie Mandeln, Kirschen, Äpfel, Maulbeere, Quitten, Birnen, aber auch Rosskastanien. Zu unserer Freude wurde gleich in unserer Nähe ein Park als Naschgarten der Stadt errichtet – damit ist für reichlich Obstblüte gesorgt. Nach der Obstblüte folgt die Robinie (Scheinakazie), die überall im Burgenland zu finden ist. Den Abschluss mit den großen Baumblütentrachten mach die Linde beziehungsweise auch die ein oder andere Edelkastanie.
Je nachdem, was gerade die Landwirte in der Umgebung kultivieren, kann es auch Raps oder Sonnenblume geben, wobei letzteres heutzutage oft wenig bis keinen Nektar mehr auf Grund ihrer Züchtung hat. Auch diverse Gründüngungen wie Phacelia, Senf, usw. entdecken wir immer wieder auf den Feldern. Diese sind aber meistens zu Jahreszeiten am Blühen, wo kein Honig geerntet wird und somit bleibt dieser Honig den Bienen.
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